Besondere Zielsetzung der Ernährung bei Katzenwelpen:

  • Verstärkung der Immunabwehr
  • Entwicklung der Nervenzellen
  • Unterstützung des Knochenwachstums

Verstärkung der Immunabwehr:

Mit Aufnahme der Kolostralmilch ist der Katzenwelpe vorerst gut geschützt gegen Infektionserreger. Aber schon kurz nach der ersten Woche nimmt der Immunschutz kontinuierlich ab.

Die Ernährung kann das Tier hier unterstützen und auch dafür sorgen, dass die Schutzimpfungen eine bessere Immunantwort bewirken. So kann eine Nahrungsergänzung mit Antioxidantien (Vitamin E und C, Taurin, Lutein, Betakarotin) einen Antikörperproduktion beschleunigen.

Auch der Einsatz von Fructo-Oligosaccariden kann das Wachstum von krankmachenden Bakterien vermindern.

Hochwertige Eiweisse unterstützen das Immunsystem bei der Ausbildung von Antikörpern und dürfen bei einer Welpennahrung nicht fehlen.


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Entwicklung der Nervenzellen:

Für die Entwicklung der Nervenzellen, des Gehirns und der Netzhaut ist die Fütterung von Omega- 3- Fettsäuren wertvoll. Auch ein Mangel an Taurin sollte vermieden werden um einem Erblinden der Welpen vorzubeugen.

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Unterstützung des Knochenwachstums:

Ein Mangel an Calzium, welches für den Knochenaufbau unabdingbar ist, kommt heutzutage in Industrieländern nur noch selten vor. Andererseits kann eine übermässige Fütterung mit Mineralstoffen zu Wachstumsstörungen führen.

Dies kann sich in einer Verlangsamung des Wachstums und einer krankhaften Zunahme der Knochendichte äussern.


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Fütterung von Kuhmilch ist zwar gutgemeint, führt aber oft zu Durchfall, da die Kuhmilch ganz anders zusammengesetzt ist, als die Katzenmilch.

Zudem haben ältere Katzen, die nicht kontinuierlich mit Milch gefüttert werden, nicht mehr die Fähigkeit den Milchzucker so zu verstoffwechseln, wie es notwendig wäre. Ausserdem ist der Anteil an Calzium in Milch sehr hoch, was eine Harnsteinbildung hervorrufen kann.

Fallbeispiele von Patienten, die sich in unserer Praxis beraten liessen können Sie hier nachlesen.

Fallbeispiele von Patienten